Wir brauchen nicht noch mehr Elterntaxis. Stellungnahme des FDP Ortsverbandes Schaumburg-Mitte zur Parkplatzgestaltung der Grundschule Nienstädt

11"Wir brauchen nicht noch mehr Elterntaxis", sagt Alexander Bruns vom FDP Ortsverband Schaumburg-Mitte.

„Wir brauchen nicht noch mehr Elterntaxis. Die dürfen sich gerne zurückhalten.“ Mit diesen Worten hat Alexander Bruns die aktuelle Diskussion um die Neugestaltung des Schulhofs der Grundschule Nienstädt kommentiert.

Am 11.11. hat Samtgemeinderat den Antrag der Gruppe FDP/WGSN zur Neugestaltung des Schulhofes der Grundschule Nienstädt abgelehnt. Obwohl der Schulausschuss den Parkplatzneubau nach wie vor ablehnt und bei einer Unterschriften-Aktion der Schülerreporter 338 Unterschriften gegen die Parkplatzerweiterung gesammelt wurden, stimmten SPD und CDU gegen die Interessen der Schülerinnen und Schüler und gegen den Antrag von FDP und WGSN. Samtgemeinde-Bürgermeister Stefan Kolb hätte die Entscheidung beeinflussen können. Allerdings enthielt er sich. Der Gleichstand von elf zu elf Stimmen im Rat führte daher zur Ablehnung des Antrages, den Parkplatz nicht zu erweitern.

Wir brauchen nicht noch mehr Elterntaxis.

Alexander Bruns, Ratsmitglied der Samtgemeinde Nienstädt und 1. Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Schaumburg Mitte zeigte sich besonders enttäuscht über die Aussage des Hesper Ortsbürgermeisters Uwe Grone (SPD). „Die Schülerreporter der Schülerzeitung zu beschuldigen, sie hätten sich instrumentalisieren lassen, ist absolut überflüssig. Ich finde es gut und wichtig, dass sich die Jungen und Mädchen aktiv in den politischen Prozess mit eingebracht haben“, sagt Bruns. Auch wenn er mit großem Unverständnis auf das Abstimmungsverhalten von SPD und CDU schaut, gelte es nun, nach vorne zu schauen, ergänzte er. „Es ist nun alles geklärt und wir sollten uns trotz des bevorstehenden Wahlkampfes wie erwachsene Menschen verhalten und uns nicht auf Nebenkriegsschauplätzen verausgaben.“ Um acht Parkplätze brauche man keine weiteren, ausschweifenden Diskussionen zu führen. Außerdem, so Bruns weiter, dürften sich die berüchtigten Elterntaxis gerne etwas zurückhalten, dann würde sich die Parkplatzsituation an der Grundschule schon wesentlich entspannter darstellen.