Auf Einladung des FDP Kreisverbandes Schaumburg hat der Landesvorsitzende der Niedersächsischen FDP, MdB Konstantin Kuhle im Stift Obernkirchen einen kurzweiligen Impulsvortrag anlässlich des 75. Geburtstages des Deutschen Grundgesetzes gehalten.
Kuhle, der auch ordentliches Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium des Deutschen Bundestages ist, wies in seiner 45-minütigen, frei vorgetragenen Rede darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger (nicht nur in Deutschland) die Demokratie schützen und verteidigen müssten, da sie als Staatsform kein Selbstläufer sei.
Gelebte Demokratie lässt auch ein „Nein“ als Antwort zu
Extremistische Parteien würden, auch wenn sie mit demokratischen Mitteln an die Macht kämen, die Demokratie auf vielen Ebenen aushöhlen, so Kuhle. Mit Blick auf die teilweise in den Medien gegenüber der FDP geäußerten Kritik, sie würde Unruhe in die Berliner-Ampelkoalition bringen und oftmals „dagegen“ sein, sagte der gebürtige Wolfenbütteler, dass am Ende von demokratischen Diskussionen und Findungsprozessen auch ein „Nein“ als Antwort und eine eigenständige Meinung ein Ausweis von gelebter Demokratie sei.
Organisiert wurde die gut zweieinhalbstündige Veranstaltung vom FDP Ortsverband Schaumburg-Mitte mit hilfreicher Unterstützung der Obernkirchener Stiftsdamen.
